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Prof. Dr. Marek Bartkuhn

 

Drei Fragen an . . .

. . . Prof. Dr. Marek Bartkuhn:

1. Was hat Sie nach Mittelhessen geführt?

Das war tatsächlich bereits mein Studium der Biologie. Obwohl die Stadt nicht unbedingt ganz oben auf der Wunschliste der potentiell interessanten Studienorte lag, ist Gießen mir doch schnell ans Herz gewachsen und ich bin der Stadt seit vielen Jahren treu. Ich mag die Größe der Stadt, die angenehm überschaubar ist. Dafür wird aber doch ziemlich viel geboten, insbesondere was die wissenschaftliche Infrastruktur mit den drei Hochschulen der Region und Spitzeninstitutionen wie dem MPI in Bad Nauheim angeht.

2. Was bedeutet der Forschungscampus Mittelhessen für Ihre Arbeit?

Der FCMH bietet vielfältige Möglichkeiten, die in dieser Form an anderen Standorten nicht notwendigerweise verfügbar sind. Die drei Hochschulen an zwei Standorten in sehr geringer räumlicher Distanz zueinander bieten zahlreiche Möglichkeiten für hochklassige Kollaborationen. Durch den FCMH wird es zusätzlich erleichtert, überlappende Interessen zu identifizieren und Kontakte herzustellen, um letztendlich aus einem größeren Netzwerk heraus flexiblere Handlungsmöglichkeiten zu haben, z.B. bei der Formulierung neuer Projekte.

3. Was sollten wir unbedingt über Sie wissen?

Da gibt es vieles, aber am besten kommen Sie mich besuchen und finden es selbst heraus.

 

Professur

Biomedizinische Informatik und Systemmedizin

 

Forschungsschwerpunkte

  • Bioinformatik,
  • NGS, Genomanalytik,
  • Hochdurchsatzdatenanalyse,
  • Genomik,
  • Epigenomik,
  • Transkriptomik,
  • Systembiologie

 

  • Zusammen mit Prof. Dr. Alexander Goesmann und Prof. Dr Ho-Ryun Chung Leiter des Bioinformatik-Serviceprojekts innerhalb des Sonderforschungsbereichs TRR81 „Chromatin Changes in Differentiation and Malignancies“
  • Fragestellungen aus Genomik, Epigenomik und Transkriptomik, zukünftig mit einer stärkeren Ausrichtung in Richtung klinisch relevanter Felder
  • Bioinformatische Analysen von aus Next-Generation-Sequencing Verfahren und anderen Hochdurchsatzverfahren resultierenden multivariaten Daten und deren Nutzbarmachung in grundlagenwissenschaftlichen als auch präklinischen und klinischen Modellen

Beteiligung an Campus-Schwerpunkten / Profilbereichen:

Zukünftig möchte ich mich am Schwerpunkt Digitale Medizin und E-Health beteiligen. Hierbei möchte ich gerne an im Rahmen des MIRACUM-Konsortiums laufende Projekte inhaltlich andocken, die sich mit der Nutzung von Hochdurchsatzdaten (z.B. massiv paralleles Sequenzieren) im Rahmen der Diagnosestellung verschiedener Krankheitsbilder beschäftigen.