18 June 2019 - Prof. Dr. Joybrato Mukherjee Elected President of German Academic Exchange Service (DAAD)
Der Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, ist am Dienstag zum Präsidenten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) gewählt worden. Der 45-jährige Anglist, bislang Vizepräsident der weltweit größten Organisation für den internationalen Austausch von Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, wird damit ab Januar 2020 Nachfolger der scheidenden DAAD-Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel. „Ich bedanke mich herzlich für das Vertrauen der Mitgliederversammlung“, sagte der Kandidat, der künftig dem DAAD vorstehen wird.
- Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. Photo: JLU-Pressestelle
Als Gemeinschaftseinrichtung der deutschen Hochschulen und Studierendenschaften fördert der DAAD die Internationalität der deutschen Hochschulen, stärkt die deutsche Sprache und die Germanistik im Ausland, unterstützt Entwicklungsländer beim Aufbau leistungsfähiger Hochschulen und berät Entscheiderinnen und Entscheider in der Kultur-, Bildungs- und Entwicklungspolitik. Seit seiner Gründung im Jahr 1925 hat der DAAD mehr als 1,9 Millionen junge Akademikerinnen und Akademiker im In- und Ausland gefördert. Die Organisation verfügt über ein Jahresbudget von ca. 600 Millionen Euro.
Prof. Mukherjee wurde 2003 auf die Professur für Englische Sprachwissenschaft an die JLU berufen. Dem JLU-Präsidium gehört er seit 2008 an – zunächst als Erster Vizepräsident, ab 2009 als Präsident. Im Jahr 2015 wurde er für eine zweite Amtszeit wiedergewählt.
Über die Justus-Liebig-Universität Gießen
Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die rund 28.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissen-schaften – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit dem Jahr 2006 wird die Forschung an der JLU kontinuierlich in der Exzellenzinitiative bzw. der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern gefördert.
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