15. April 2025 - Studium Generale zur Geschichte der Marburger Universität
Vortragsreihe in der Universitätsbibliothek beginnt am 30. April
Prof. Dr. Inken Schmitt-Voges und Prof. Dr. Benedikt Stuchtey vom Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften organisieren die Vortragsreihe mit ihren insgesamt zwölf Terminen. Die fürs Studium Generale federführende Vizepräsidentin für Bildung, Prof. Dr. Yvonne Zimmermann erklärt: „Mit dieser Vortragsreihe werfen wir nicht nur einen Blick auf die Geschichte der Universität Marburg, sondern rücken auch ihre prägende Rolle für die Entwicklung der Stadt und ihrer Gesellschaft in den Fokus. Wir möchten den Teilnehmenden einen vielschichtigen, auch kritischen Einblick in 500 Jahre Hochschulgeschichte bieten und gleichzeitig dazu anregen, über die heutige Bedeutung und Verantwortung der Universität nachzudenken.“
Mit namhaften Expert*innen und Historiker*innen aus verschiedenen Bereichen wird die Reihe in den kommenden Monaten vielfältige Perspektiven zur Entwicklung der Universität und ihrer Rolle in der Gesellschaft eröffnen. Die Veranstaltungen sind nicht nur für Studierende, sondern auch für alle interessierten Bürger*innen offen und laden zu einer breiten Diskussion über die Geschichte und Zukunft von Hochschulen ein.
Programm Studium Generale im Sommersemester 2025
Das Studium Generale findet immer mittwochs um 18:15 Uhr im Vortragsraum der Universitätsbibliothek Marburg, Deutschhausstraße 9, statt.
30. April
Podiumsdiskussion: Standortbestimmungen: Was macht Universität im 21. Jahrhundert aus? / Bernd Kleimann (DZHW/ Kassel), Evelyn Korn (Marburg), Thomas Thiel (FAZ, Frankfurt), Christof Wegscheid-Gerlach (Marburg), Viktoria Ehrke (Marburg)
07. Mai
1527 im Kontext: Die Universitätslandschaft des Heiligen Römischen Reiches um 1500 / Maximilian Schuh (Berlin)
14. Mai
Symbol der Einheit – Opfer der Feindschaft. Die Universität Marburg als Faktor der innerhessischen Konfliktgeschichte des 17. Jahrhunderts / Christoph Kampmann (Marburg)
21. Mai
1727 – 200 Jahrfeier zwischen landesherrlicher Förderung und Vernachlässigung / Katharina Schaal (Marburg)
28. Mai
Revolutionszeiten: Die Universität Marburg 1789 – 1809 – 1848 / Andreas Fahrmeir (Frankfurt)
04. Juni
„Ich bin nach vielem Klagen so mürbe geworden“ – Selbstverortung und Fremdbestimmung der Marburger Universität zwischen 1866 und 1914 / Martin Göllnitz (Marburg)
11. Juni
Ein Neuanfang? Die Universität Marburg zwischen nationaler Abschottung und internationaler Öffnung, 1919–1933 / Isabella Löhr (Berlin)
18. Juni
Die Philipps-Universität Marburg im Nationalsozialismus / Anne Nagel (Gießen, Hagen)
25. Juni
Lange Schatten. Kontinuität und Neubeginn an der Universität Marburg nach 1945 / Eckart Conze (Marburg)
02. Juli
Koloniales „Erbe“ und postkoloniales Erinnern. Die Forschungsgruppe Sammlungen an der Philipps-Universität / Edith Franke (Marburg), Ernst Halbmayer (Marburg), Tanja Pommerening (Marburg), Benedikt Stuchtey (Marburg)
09. Juli
Zwischen Tradition und Reform. Die Philipps-Universität als Arena des Protests um „1968“ / Sabine Mecking und Sarah Kramer (Marburg)
16. Juli
Marburger Wissensräume. 500 Jahre Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte auf die Straße und ins Netz bringen / Peter Bell und Andreas Schübeler (Marburg)
Mehr Informationen zum Studium Generale: www.uni-marburg.de/studiumgenerale