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03. Juni 2024 - Mittelhessen erneut und weiter erfolgreich in der Spitzenforschung: Drei weitere DFG-Förderungen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung eines neuen und die Fortführung zweier weiterer Sonderforschungsbereiche (SFB/TRR) unter mittelhessischer Federführung bzw. Beteiligung bewilligt.

Im neuen SFB 393 „Verlaufsformen affektiver Störungen“ unter Federführung der Philipps-Universität Marburg untersucht das Forschungskonsortium um Sprecher Prof. Dr. Tilo Kircher gemeinsam mit Forschenden der Technischen Universität Dresden und der Universität Münster die Krankheitsverläufe affektiver Störungen. Die DFG fördert das Forschungsvorhaben in den nächsten vier Jahren mit rund 15 Millionen Euro.

Welche Effekte positive und negative Erwartungen von Patientinnen und Patienten auf den Verlauf von Erkrankungen und den Erfolg einer Behandlung hat, erforscht ein interdisziplinäres Team aus 26 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universitäten Essen, Marburg, Hamburg und Berlin im überregionalen SFB/TRR 289 „Treatment Expectations“, der in der zweiten Förderperiode rund 15 Millionen Euro Fördermittel der DFG eingeworben hat. Der Marburger Prof. Winfried Rief ist Co-Sprecher des Vorhabens.

Die Forschenden im SFB 1213 „Pulmonale Hypertonie und Cor pulmonale“ um Sprecher Prof. Dr. Norbert Weissmann verfolgen das Ziel, die Mechanismen des Lungen-Bluthochdrucks aufzuschlüsseln und neue Therapien zur Behandlung der zugrundeliegenden Lungengefäßerkrankung und des Versagens des rechten Herzens zu entwickeln. Der SFB an der federführenden Justus-Liebig-Universität Giessen wird eine dritte und damit letzte Laufzeit bis 2028 gefördert.

Die genannten drei Verbundprojekte stärken die gemeinsamen Forschungsfelder "Geist, Gehirn und Verhalten" sowie "Lunge und Herz" im Forschungscampus.

 

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Pressemitteilung Justus-Liebig-Universität Gießen

Pressemitteilung Philipps-Universität Marburg