04. Juni 2025 - Ringvorlesung „Verantwortung Zukunft“: Nachhaltigere Bekleidung: Hebel in der Wertschöpfungskette
Klimawandel, Verbrauch von Rohstoffen, Digitalisierung, Mobilität, Arbeitswelt, Gesundheit, demografischer Wandel, Stadtentwicklung – das sind nur einige Beispiele für Problemfelder, die unsere Gesellschaft in Zukunft intensiv beschäftigen werden.
- https://www.fcmh.de/de/aktuelles/termine/vergangene-termine/20250514zukunft-1
- 04. Juni 2025 - Ringvorlesung „Verantwortung Zukunft“: Nachhaltigere Bekleidung: Hebel in der Wertschöpfungskette
- 2025-06-06T19:00:00+02:00
- 2025-06-06T23:59:59+02:00
- Klimawandel, Verbrauch von Rohstoffen, Digitalisierung, Mobilität, Arbeitswelt, Gesundheit, demografischer Wandel, Stadtentwicklung – das sind nur einige Beispiele für Problemfelder, die unsere Gesellschaft in Zukunft intensiv beschäftigen werden.
06.06.2025 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
Hybrid aus Hörsaal A4.0.19, Campus Friedberg
Die Ringvorlesung „Verantwortung Zukunft" findet im Sommersemester mit drei weiteren Veranstaltungen statt.
Klimawandel, Verbrauch von Rohstoffen, Digitalisierung, Mobilität, Arbeitswelt, Gesundheit, demografischer Wandel, Stadtentwicklung – das sind nur einige Beispiele für Problemfelder, die unsere Gesellschaft in Zukunft intensiv beschäftigen werden.
Als öffentlich finanzierte Hochschule für angewandte Wissenschaften hat die Technische Hochschule Mittelhessen eine gesellschaftliche Verantwortung. In der Vorlesungsreihe wollen wir deshalb zeigen, dass wir zwar nicht die Welt retten können, dass wir aber sehr spezifische Beiträge in praxisnaher Lehre und Forschung leisten, wenn es um die Lösung konkreter Probleme geht. Dabei sind wir mit dem Anspruch „Zukunft gemeinsam gestalten“ immer Kooperationspartner der Unternehmen, Verbände, Kommunen und Schulen der Region.
Zur Ringvorlesung laden wir die Mitglieder der Hochschule ein. Natürlich sind auch alle anderen Interessierten willkommen: Vertreter von Unternehmen und Verbänden, aus Politik, Verwaltung und Schulen sowie auch diejenigen, die ein persönliches Interesse an den Themen haben.
Die Ringvorlesungen werden alle Live übertragen. In der Playlist sind alle Übertragungen zu finden.
Ziele der Ringvorlesung
Die Ringvorlesung „Verantwortung Zukunft“ greift regelmäßig zukunftsrelevante Themen mit Bezug zu Forschung, Entwicklung und Lehre auf. Hierzu werden Referentinnen und Referenten aus verschiedenen Fachdisziplinen eingeladen, um ein Thema systematisch zu erörtern sowie Trends und Lösungsansätze aufzuzeigen.
Die anschließende Diskussion dient einerseits dem Themenverständnis und -vertiefung, andererseits als Anregung und Gedankenaustausch für mögliche Lösungsansätze und Umsetzungsmaßnahmen.
Aus der Ringvorlesung werden Ideen und Impulse für zukunftsweisende Forschung, Entwicklung und Bildung aufgegriffen. Die TH Mittelhessen als Kooperationspartner in der Region übernimmt hierbei Verantwortung für eine zukunftsfähige Entwicklung.
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei und findet jeweils an einem Mittwoch von 19:00 bis 21:00 Uhr statt.
Die Veranstaltung wird live übertragen, Sie können Ihre Fragen über den Chat mit in die Diskussion einbringen. Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit dem Bildungsforum im Stadtmarketing und Verkehrsverein Friedberg e. V. statt. Die Übertragung erfolgt durch das Labor 10 der THM unter Leitung von Prof. Dr. Sebastian Vogt.
Sie haben Ideen, Vorschläge für Themen oder wollen sich in die Ringvorlesung einbringen? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Koordination und Gestaltung der Ringveranstaltung
Prof. Holger Rohn, Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen
E-Mail: holger.rohn@wi.thm.de
Koordination Präsidium
Prof. Dr. Stephanie Hanratht, Vizepräsidentin für Studium und Lehre
E-Mail: stephanie.hanrath@w.thm.de
Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit dem Bildungsforum im Stadtmarketing und Verkehrsverein Friedberg e. V. statt.
Die Übertragung erfolgt durch das Labor 10 der THM unter Leitung von Prof. Dr. Sebastian Vogt.
Veranstaltungsdetails
Koordination | FB Wirtschaftsingenieurwesen und Präsidium |
Moderation | Prof. Holger Rohn, FB Wirtschaftsingenieurwesen |
Zielgruppe | Alle Hochschulangehörigen sowie alle Interessierten sind eingeladen. |
Ort | Hybrid aus Hörsaal A4.0.19, Campus Friedberg |
Hinweis: Die Veranstaltung wird live übertragen.
Sie können Ihre Fragen über den Chat mit in die Diskussion einbringen.
- Begrüßung
Dr. Stephanie Hanrath, Vizepräsidentin Technische Hochschule Mittelhessen - Mehr Nachhaltigkeit in der Textilbranche: Kritische Stellschrauben im Überblick
Dr. Julian Conrads, Fachbereich Wirtschaft, Technische Hochschule Mittelhessen - Nachhaltigere Textilien durch Kooperation: Das Textilbündnis als Multi-Stakeholder-Initiative
Gina Burgard, Leiterin Sekretariat Bündnis für nachhaltige Textilien - Diskussionsrunde
Kaum eine Branche steht so sichtbar im Fokus nachhaltiger Transformation wie die Modeindustrie. Entlang der textilen Wertschöpfungskette – vom Baumwollanbau bis zur Entsorgung – zeigen sich ökologische und soziale Herausforderungen: Chemikalieneinsatz, Wasserverbrauch, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und faire Löhne sind nur einige davon.
Der Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza 2013 in Bangladesch rückte die unternehmerische Verantwortung in globalen Lieferketten ins öffentliche Bewusstsein. Gleichzeitig prägt unser Konsumverhalten das System maßgeblich – zwischen Fast Fashion, Greenwashing und wachsendem Bewusstsein für faire Mode.
In dieser Veranstaltung beleuchten die Vortragenden der 48. Ringvorlesung zentrale Stellschrauben für mehr Nachhaltigkeit in der Bekleidungsindustrie – aus unternehmerischer wie politischer Perspektive:
Prof. Dr. Julian Conrads, früher Nachhaltigkeitsmanager in der Textilindustrie, heute Professor für Nachhaltigkeitsmanagement an der THM Business School, gibt zu Beginn einen praxisnahen Überblick über die wichtigsten Hebel entlang der textilen Wertschöpfung.
Gina Burgard, Leiterin des Bündnissekretariats für nachhaltige Textilien, stellt die Arbeit der 2014 gegründeten Multi-Stakeholder-Initiative vor, in der Unternehmen, Politik und Zivilgesellschaft gemeinsam an systemischen Verbesserungen arbeiten – etwa durch höhere Transparenz, gegenseitige Unterstützung und die Umsetzung von gemeinsamen Projekten in den Produktionsländern, um Arbeitsbedingungen vor Ort zu verbessern und negative Umweltauswirkungen der Textilindustrie zu vermeiden. Sie berichtet außerdem aus der Praxis, unter anderem über Projekte in der Baumwollproduktion Usbekistans, wo sie selbst mehrere Jahre tätig war.