Prof. Dr. Christian Helker
Drei Fragen an . . .
. . . Prof. Dr. Christian Helker:
1. Was hat Sie nach Mittelhessen geführt?
Als gebürtiger Osthesse war mein Postdoc am Max-Planck-Institut für Herz-und Lungenforschung in Bad Nauheim eine Reise zurück in die Heimat, die mit meiner Berufung an die Philipps-Universität Marburg ein tolles Ende fand.
2. Was bedeutet der Forschungscampus Mittelhessen für Ihre Arbeit?
Es gibt so viel spannende Kontaktpunkte zwischen der Forschung der Kollegen am Forschungscampus Mittelhessen mit meinem Forschungsschwerpunkt. Hier gilt es jetzt mehr Synergien zu etablieren und bestehende auszubauen.
3. Was sollten wir unbedingt über Sie wissen?
Ich bin älter, als ich aussehe ;-)
Professur
Biologie/Entwicklungsbiologie/Zellbiologie der Tiere, AG Cell Signaling and Dynamics
Forschungsschwerpunkte
Unsere Arbeitsgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, die Signale aufzuklären, die die Entwicklung unseres Herz-Kreislauf-Systems steuern und zur Bildung eines dreidimensionalen Netzwerks von Blutgefäßen führen. Da die zu Grunde liegenden zellbiologischen und entwicklungsbiologischen Prozesse über alle Wirbeltiere hinweg konserviert sind, verwenden wir als Modellorganismus den Zebrafisch (Danio rerio). Er ist, mit Hilfe des CRISPR / Cas9-Systems, leicht genetisch zu manipulieren. Die optische Transparenz der Embryonen in Kombination mit Reporterlinien ermöglicht es uns außerdem, einzelne Zellen während der Bildung des Blutgefäßnetzwerks in vivozu untersuchen.
Beteiligung an Campus-Schwerpunkten / Profilbereichen:
Noch nicht aktiv beteiligt, aber ich hoffe, dass sich in der Zukunft viele Kollaborationen mit dem Schwerpunkt "Lunge und Herz" ergeben werden.