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Unsere Geschichte

Mittelhessen zeichnet sich seit Jahrhunderten durch eine die Region prägende Hochschullandschaft mit internationaler Strahlkraft aus. Neben den beiden jeweils über 400 Jahre alten Universitäten in Marburg und Gießen als klassische Volluniversitäten mit einzigartigen Profilbereichen liegt mit der Technischen Hochschule Mittelhessen eine der größten Fachhochschulen Deutschlands mit einem starken ingenieurwissenschaftlichen Profil in der Region.

Ein besonderes Merkmal der mittelhessischen Wissenschaftslandschaft ist das traditionell hohe Maß an Kooperation zwischen den drei Hochschulen:

1991 gründeten die drei Hochschulen die seinerzeit deutschlandweit einzigartige und größte gemeinsame Transfereinrichtung, das Transferzentrum Mittelhessen. Die zweite gemeinsame Ausgründung dieser Transfereinrichtung, die TransMIT GmbH, ist inzwischen eine der erfolgreichsten Patentverwertungsagenturen Deutsch­lands, deren Dienstleistungen auch von vielen Einrichtungen außerhalb der Region nach­gefragt werden.

2005 wurde das Netzwerk der beiden Universitäten in Marburg und Gießen sowie der Technischen Hochschule Mittelhessen (seinerzeit: FH Gießen-Friedberg) mit Hilfe eines umfassenden Kooperationsvertrages formalisiert, der bis heute Bestand hat. Die hochschultypübergreifende Kooperation in diesem Vertrag bezieht sich vor allem auf große Forschungsprojekte, Studien- und Weiterbildungsangebote sowie auf die gemeinsame Nachwuchsförderung.

2012 begründeten die beiden Universitäten in Marburg und Gießen eine Forschungsallianz, um die universitäre Spitzenforschung in Mittelhessen zu fördern. Die Forschungsallianz geht im Forschungscampus Mittelhessen auf.

Durch die Gründung des als langfristige strategische Allianz der mittelhessischen Hochschulen und ihrer Partner angelegten Forschungscampus Mittelhessen am 02.11.2016 wird der bewährte und erfolgreiche Weg der Kooperation und Netzwerkbildung in Mittelhessen fortgeführt und gefestigt.

Um die zukunftsträchtige Verbundstrategie zu festigen haben die Hochschulleitungen im September 2019 die Verstetigung des FCMH beschlossen. So wird die Geschäftsstelle des FCMH seit 2021 durch Eigenmittel der drei Hochschulen finanziert.

Photo: Rolf K. Wegst

Bildbeschreibung: Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen (links), Prof. Dr. Katharina Krause, ehemalige Präsidentin der Philipps-Universität Marburg (Mitte) und Prof. Dr. Matthias Willems, Präsident der Technischen Hochschule Mittelhessen (rechts), im Beisein vom ehmahligen Wissenschaftsminister Boris Rhein  (2.v.l.) und Prof. Dr. Katja Becker, ehemalige Vizepräsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2.v.r.) bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zur Gründung des Forschungscampus Mittelhessen (FCMH).