Kooperative Promotionsplattform
Kooperative Promotionen am FCMH sind Promotionen, die gemeinsam von mindestens zwei Personen betreut werden, welche jeweils unterschiedlichen Hochschulen des Forschungscampus Mittelhessen angehören. Zur Durchführung dieser kooperativen Promotionen besitzt der Forschungscampus eine Kooperative Promotionsplattform. Für die Durchführung der kooperativen Promotionsverfahren gelten die Regelungen der " Satzung zur Durchführung kooperativer Promotionen an der Justus-Liebig-Universität, der Philipps-Universität Marburg und der Technischen Hochschule Mittelhessen ", welche durch die einschlägigen Promotionsordnungen der jeweiligen Fachbereiche der beteiligten Hochschulen ergänzt werden.
Qualifizierte Absolventinnen und Absolventen der Technischen Hochschule Mittelhessen oder anderer Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften erhalten durch die Kooperative Promotionsplattform Zugang zu einer in Kooperation mit der Universität Gießen oder der Universität Marburg durchgeführten Promotion. Transparente Strukturen und etablierte Verfahren und Maßnahmen der Qualitätssicherung im Promotionswesen garantieren höchste Qualitätsstandards.
Zusätzlich bietet Ihnen die Kooperative Promotionsplattform des FCMH
- Beratung und Unterstützung bei der Antragstellung
- Ggf. Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Betreuungspersonen
- Beratung und Unterstützung in Konfliktsituationen und bei Fragen rund um die Promotion
- Zugang zu fachlichen und außerfachlichen Qualifizierungsangeboten für Promovierende
Die kooperative Promotion am FCMH ist bei entsprechender thematischer Ausrichtung des Promotionsvorhabens innerhalb der Fächerspektren der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Philipps-Universität Marburg möglich, die mit den Expertisebereichen der Professorinnen und Professoren der Technischen Hochschule Mittelhessen korrespondieren.
Aktuell können folgende Doktorgrade im Rahmen der Promotion über die Kooperative Promotionsplattform erlangt werden:
- Pharmazie (Dr. rer. nat.)
- Biologie (Dr. rer. nat.)
- Humanbiologie (Dr. biol. hom.; ggf. Dr. rer. nat.)
- Tierbiologie (Dr. biol. anim.)
- Medizinwissenschaften (Dr. rer. med.)
- Chemie (Dr. rer. nat.)
- Physik (Dr. rer. nat.)
- Mathematik (Dr. rer. nat.)
- Informatik (Dr. rer. nat.)
- Geowissenschaften und Geographie (Dr. rer. nat.)
- Agrarwissenschaften (Dr. agr.)
- Ökotrophologie (Dr. oec. troph.)
- Wirtschaftswissenschaften (Dr. rer. pol.)
Zur Durchführung der kooperativen Promotionen besteht am Forschungscampus Mittelhessen ein Promotionskomitee , das sich aus Professorinnen und Professoren der drei am Forschungscampus beteiligten Hochschulen zusammensetzt. Das Gremium unterstützt die kooperativen Promotionsverfahren an den beteiligten Universitäten. Es prüft die Kriterien, die für die Annahme in einem kooperativen Protomotionsverfahren erfüllt sein müssen, und die wissenschaftliche Qualität der Anträge auf Annahme als Doktorandin oder Doktorand. Auf dieser Basis spricht das Promotionskomitee dem Promotionsausschuss des universitären Fachbereichs, an dem die Promotion durchgeführt werden soll, eine Empfehlung über die Annahme der Antragstellerin/des Antragstellers zur Promotion aus. Über den Antrag entscheidet der Promotionsausschuss des universitären Fachbereichs, an dem die Promotion durchgeführt werden soll. Das Promotionskomitee stellt den diskriminierungsfreien Zugang zur Promotion für Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen bzw. Hochschulen Angewandter Wissenschaften sicher.
Die Geschäftsstelle unterstützt Promotionsinteressierte und Promovierende vor und während des Promotionsprozesses. Sie steht als Anlaufstelle für Beratungsfragen und in Konfliktsituationen zur Verfügung. Über die Geschäftsstelle werden Anträge auf Annahme als Doktorandin/Doktorand an das Promotionskomitee, bzw. den universitären Fachbereich eingereicht. Die Geschäftsstelle fungiert als Schnittstelle zwischen den universitären Fachbereichen und dem Promotionskomitee.